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Kupferstichkabinett

Wie in den großen Kupferstichkabinetten in Dresden, Berlin, Hamburg und Coburg besteht auch die Schleswiger Sammlung aus künstlerischen Arbeiten auf Papier. Dazu gehören Zeichnungen und Aquarelle ebenso wie Druckgrafiken. In der Sammlung befinden sich zudem einzelne Druckstöcke (Holz- oder Linolschnitt) sowie Radierplatten aus Kupfer und Zink. Im Laufe der Geschichte des Museums, das 1878 gegründet worden ist, sind über 85.000 Blätter zusammengetragen worden.

Noch aus den Anfängen stammen die umfangreichen Bestände von Ornamentstichen vornehmlich des 17. Jahrhunderts. Herausragend sind Arbeiten von Asmus Jakob Carstens, von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein sowie die Porträtzeichnung des Greifswalder Historikers Christian Friedrich Rühs von der Hand Caspar David Friedrichs.

Seit Jahrzehnten gehört der Nachlass des Malers und Weimarer Akademiedirektors Hans Olde genauso zur Sammlung wie eine Reihe von vollständigen grafischen Werken, u.a. von Friedel Anderson, Edgar Augustin, Klaus Fußmann und Jörn Pfab.

In der Sammlung befinden sich größere Werkgruppen von Künstlern der Klassischen Moderne wie Erick Heckel, Oskar Kokoschka und Christian Rohlfs.

Mit 850 Arbeiten besitzt Schloss Gottorf eine der größten Sammlungen mit Arbeiten von Horst Janssen, die zu einem guten Teil der Großzügigkeit des Künstlers verdankt wird, der einige Jahre regelmäßig Abzüge der entstandenen Blätter schenkte und Gottorf zu seinem Mausoleum aus Papier bestimmt hatte.

Weniger umfangreich, aber mit exquisiten Werken vertreten sind: Eduard Bargheer, Conrad Felixmüller, Ernst Ludwig Kirchner, Edvard Munch, Emil Nolde, Max Pechstein, Emil Schumacher und Max Uhlig.

Ansprechpartner für wissenschaftliche Zwecke ist Dr. Carsten Fleischhauer (+49 (0)4621 813- 246, carsten.fleischhauer@landesmuseen.sh).

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