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  • Ein Blick in die Sonderausstellung
  • Walter Leistikow, Waldstueck um 1900
  • Max Liebermann, Judengasse in Amsterdam, 1905
  • Adolph von Menzel, Grunewald, 1842
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  • Rodney Gladwell, Capri, Faraglioni Rocks, 1968
  • Paul Klee, Milbertshofen, 1910
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  • Alfred Breslauer, Muscat, 1895
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Landschafts­zeichnungen

Von Friedrich bis Cézanne

28.05. - 15.09.2019

Die Ausstellung präsentiert Meisterzeichnungen aus einer Privatsammlung, die zum Großteil noch nie öffentlich gezeigt wurden: 80 Landschaftsdarstellungen aus zwei Jahrhunderten. Darunter sind Meisterwerke so bedeutender Künstler*innen wie Caspar David Friedrich oder Lyonel Feininger, Paul Cézanne oder Eugène Delacroix. Die Reihe illustrer Namen ließe sich fortsetzen: Camille Corot, Salvador Dali oder Horst Janssen sind ebenso vertreten wie eine Reihe zeitgenössischer Künstler*innen aus England, die es hierzulande noch zu entdecken gilt.

Gegliedert ist die Ausstellung nach Kunstlandschaften. Unter den Künstler*innen der „Deutschen Schule“ sind nicht nur Caspar David Friedrich oder Adolph Menzel und Walter Leistikow zu finden, sondern auch Max Liebermann und Anton von Werner – die beiden großen Antipoden im Kaiserreich. Dazu kommen weitere Namen, die heute vielleicht weniger bekannt sind, aber echte Entdeckungen darstellen wie Carl Theodor Reiffenstein oder Adrian Zingg.

In einer zweiten Abteilung werden Meister der französischen Schule präsentiert. Neben Corot, Delacroix Millet und besonders Cezanne mit einem eigenen Kapitel finden wir Bonnard, Roussell und Vallotton. Es folgt eine Gruppe von Werken, die nach 1945 entstanden sind. Ein eigenes Kapitel ist Horst Janssen gewidmet, das die Begegnung des Sammlers mit dem Künstler schildert. 

Der Anlass der Ausstellung ist ein persönlicher: die Sammlerin Bettina Horn zeigt die Auswahl von 80 Werken zum 80. Geburtstag von Walter Feilchenfeldt. Er hat die Ausstellung kuratiert und die Texte für den umfangreichen Katalog verfasst. Spätestens mit der Lektüre dieser Texte wird das Geheimnis der Identität des Sammlers gelüftet. Er gewährt uns sehr persönliche Einsichten in seine Familiengeschichte – vor allem aber in sein außergewöhnliches Verhältnis zur Kunst und in seine Arbeit. 2016 wurde Walter Feilchenfeldt vom Courtauld Institute in London für seinen Beitrag „zum Verständnis und Genuss der Kunst des 19. Jahrhunderts“ ausgezeichnet. Unseren Besuchern wünschen wir genau dies: Kunstverständnis und Genuss.

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