Joana Vasconcelos auf dem Weg zum Gottorfer Besucherrekord
Auch in Norddeutschland lieben die Menschen die Arbeiten der portugiesischen Starkünstlerin Joana Vasconcelos. Zwei Monate vor Ende der Gottorfer Sonderausstellung Le Château des Valkyries haben bereits 25.000 Kunstbegeisterte Vasconcelos‘ Installationen auf Schloss Gottorf in Schleswig sowie im Eisenkunstguss Museum in Büdelsdorf bewundert. „Die Rückmeldungen der Besucher*innen sind extrem wichtig. Deswegen begeistert es uns, dass wir auf diese Ausstellung so viele positive Reaktionen erhalten, sowohl über die sozialen Medien, aber auch im persönlichen Gespräch vor Ort. Das ist gut für Schloss Gottorf, das freut uns aber auch sehr für die Künstlerin“, sagt Dr. Thorsten Sadowsky. Fast eineinhalb Jahre lang hatte der Direktor des Landesmuseums und Vorstand der Stiftung Schloss Gottorf den Ausstellungs-Coup des Sommers für die Museumsinsel in Schleswig vorbereitet, bis am 1. Mai das Walkürenschloss seine Tore öffnete.
Heute (28. August) überraschte Sadowsky vor dem Eingang zum Kreuzstall Wilgard Brisch mit ihren Enkelkindern Niklas (9) und Jannika (13) aus Tornesch, die mit ihrem Besuch der Ausstellung auf Schloss Gottorf die 25.000 voll machten. Sie erhielten einen Ausstellungskatalog und eine Freikarte für die ganze Familie – auf eigenen Wunsch für das Freilichtmuseum Molfsee.
Noch bis zum 3. November ist mit Le Château des Valkyries die bis dato größte Vasconcelos-Einzelausstellung in einem deutschen Museum in Schleswig zu sehen. Angesichts des weiterhin hohen Besucherinteresses und einer noch verbleibenden Laufzeit von fast zehn Wochen ist für die Walküren Thyra, Martha und Marina Rinaldi, das Red Independent Heart und die anderen Installationen der Rekord aus dem Jahr 2009 in Sichtweite: damas besuchten 42.170 Menschen die Gottorfer K20/Picasso-Ausstellung. „Wir definieren den Erfolg unserer Ausstellungen nicht allein über Besuchszahlen. Wenn aber Le Château des Valkyries eine derartig positive Resonanz erfährt, dann zeigt das, dass wir die Menschen in Norddeutschland mit sinnlicher und feministischer Kunst erreicht haben, und ich bin sehr stolz auf mein Museumsteam, das dieses anspruchsvolle Projekt zusammen mit dem Atelier Vasconcelos so professionell zum Erfolg geführt hat“, kommentiert Thorsten Sadowsky.
Alle Infos zur Ausstellung gibt es hier.